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Dipl. Software Engineer Uwe Richter
IT & 4x4 Engineering and Planning Office, Dipl.-Ing. Uwe Richter Auslandsdeutscher & COO von Four Wheel Travel Co., Ltd. (4WT) in Asien -> Südostasien -> Bangkok
+66 81 868 4708
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Bangkok
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Thailand
Software Entwicklung und Qualititätssicherung fuer Banken und Versicherung, Telekom und Industrie (Java & BPM & X4 & ESB & XSLT & SOAP/REST & eCommerce / eBusiness),Projekt IT Outsourcing nach Suedostasien, Interim-Management, Unterstuetzung bei Ihrer IT Firmengruendungen in Suedostasien,IT Firmenueberwachung, Projektcontrolling & IT Consulting

Uwe Richter --> Deutschland --> Thailand --> 4x4 Overland

Wo sind wir jetzt?


Familie Richter ist 2013 offiziell und endgültig aus Deutschland ausgewandert. In Deutschland wurde alles abgemeldet und in Thailand der neue ständige Wohnsitz angemeldet. Bei der deutschen Botschaft in Bangkok wurde im deutschen Reisepass als Wohnort "Bangkok" eingetragen und im deutschen Personalausweis bei der Abmeldung in Grünheide (Mark): "Keine Hauptwohnung in Deutschland".
Als Freiberufler und Unternehmer waren wir seit der Wende 1989 von SV- und Rentenbeiträgen befreit und mussten uns daher nirgendwo in Deutschland weiter abmelden.

Da die Kinder 2019 noch im Vorschulalter waren, wir noch ein 4x4 Expeditionsfahrzeug inklusive 4x4 Anhänger in Deutschland hatten, beides nach Thailand überführt werden sollte und wir noch nie in Afrika waren, flogen wir nach Deutschland, beluden unseren LandCruiser HDJ80 und fuhren über Gibraltar/Spanien auf den afrikanischen Kontinent.
Dort wollten wir bis Ende März 2020 bleiben, um spätestens im April unsere Rückreise nach Bangkok antreten zu können.

Doch dann kam alles ganz anders ...

Was ist passiert?

  • Dezember 2019 bis März 2020 mit Kind und Kegel in Afrika eine 4x4-Overlandtour im eigenen Geländewagen Toyota LandCruiser HDJ80 Spezial mit Geländeanhänger, Kinder, Frau und Hund durchgeführt.

  • Mitten in der Sahara erhielten wir die Nachricht, in Europa sei eine Krankheit ausgebrochen und alle Länder schließen Ihre Grenzen.

  • Wir fuhren darauf zurück Richtung Mittelmeer. Dort angekommen erfuhren wir, dass der Fährverkehr nach Europa auf unbestimmte Zeit eingestellt wurde.

  • Wir campten 2 bis 3 Wochen in Tanger und warteten der Dinge die kommen sollten.

  • Mitte März konnten wir doch noch einen Platz auf einer Sonderfähre nach Spanien ergattern.

  • Wir mussten in Spanien, gegen 2:00 Uhr Nachts angekommen, ohne Halt weiter Richtung Frankreich und von dort nach Deutschland fahren. Ein Stopp war nur zum Tanken erlaubt. Alle Autobahnabfahrten und Parkplätze waren gesperrt und wurden von der Polizei bewacht.

  • An der Grenze Frankreich zu Deutschland wollte uns die deutsche Polizei nicht nach Deutschland passieren lassen.
    Wir hatten zwar deutsche Pässe, aber keinen Wohnsitz in Deutschland. Nach längeren Diskussionen durften wir dann doch in Deutschland einfahren, mit dem Versprechen, sowie es ginge weiter nach Thailand zu fahren.

  • Unser Plan: Hoch nach Berlin / Grünheide zur Mutter von Uwe, dort ein paar Tage warten und dann weiter über Russland und China nach Hause nach Thailand zu fahren.

  • Leider waren nach 6 Wochen die Grenzen immer noch zu. Wohnen mit unserer Familie bei Mutter im Einfamilienhaus war auch nicht so leicht.
    Ein Motorsportfreund aus der Nähe von Karlsruhe lud uns zu sich ein. Er hatte ein Mehrfamilienhaus und eine leer stehende möblierte Wohnung in der wir provisorisch einziehen könnten bis es wieder weiter gehen kann.

  • Wir nahmen das Angebot dankend an und fuhren im Sommer 2020 zu unserem Freund. In der Annahmen nach ein paar Wochen sei alles wieder normal und wir können nach Hause fahren.

  • Großer Irrtum, im Frühjahr 2024 waren wir immer noch im Schwarzwald.
    Corona hat zwar nachgelassen, die Grenzen in Europa sind wieder geöffnet, aber für China eine Autoturistvisum zu bekommen ist noch recht schwer.
    Wir gaben nach 4 Jahre im deutschen Exil auf und wollten nun doch per Flugzeug gegen Ende des Jahres zurück nach Thailand fliegen.

  • Da wir sehr viele Freunde im 4x4 Offroadbereich besitzen, viele davon in Russland lebten nahmen wir unsere Kinder Anfang Juni von der Schule und fuhren über die Baltischen Staaten mit unseren beiden 4x4 Fahrzeugen nach Russland.

  • Es dauerte sage und schreibe fast 30 Stunden bis wir von Estland nach Russland eingereist waren, obwohl wir für Geld im vorraus über Internet einen Termin für den Grenzübertritt gebucht hatten. Die Grenzer auf Seite von Estland waren extrem unfreundlich und agressiv das ganze Gegenteil auf russischer Seite, nette Beamte die sich zwar alles zeigen ließen und das Fahrzeug + Trailer komplett untersuchten sowie röntgen blieben dabei immer hilfsbereit und freundlich (Wir dürfen nicht vergessen ist war Krieg zu diesem Zeitpunkt.).

  • Von der russischen Grenze ging es weiter nach St. Petersburg, Moskau, Kasan, Sarantow, bis zur Krim nach Jalta. In Jalta erwartete uns mein Ex-Schwiegervater wo wir 10 Tage blieben. Wir hatten für 90 Tage ein Auto-Tourist-Visum für Russland, das lief so langsam aus, also machten wir uns auf in Richtung Georgien. Einige Tage in Tiflis dann weiter nach Batumi und ab jetzt immer am schwarzen Meer entlang durch die Türkei.
    Bevor wir in Istanbul ankamen fuhren wir noch etwas tiefer in das Land rein bis nach Ankara.
    In Istanbul blieben wir fast eine Woche um dann weiter über Bulgarien und Rumänien Richtung Deutschland weiter fuhren.

  • In Rumänien blieben wir zum Baden und Entspannen noch 2,5 Wochen am schwarzen Meer bis es endgültig weiter nach Karlsruhe ging.

  • In Deutschland angekommen beauftragten wir ein internationale Spedition alle die Sachen die wir im Flugzeug nicht mitnehmen konnten per Schiff zu unserem Haus in Bangkok zu transportieren.

  • Eine etwas größere Herausforderung war der Transport von unserem Rottweiler. Da er mit einem Gewicht von 60 kg bei vielen Fluggesellschaften als Kampfhund galt wollte ihn keine Gesellschaft mitnehmen.
    Wir fanden dann aber ein Spedition die für Zoos arbeitete und die hat es dann hin bekommen. Allerdings waren die Kosten für den Hund weit mehr als für Familie Richter mit 4 Personen.

  • Seit Mitte Dezember sind wir jetzt komplett alle wieder in Bangkok, die Kinder gehen in die RIS Swiss Section Deutschsprachige Schule in Bangkok und ich kann wieder meiner Arbeit nachgehen.

  • Unsere Fahrzeuge stehen jetzt bei einen Spezialist in Deutschland, alle 4 Wochen werden diese kurz gefahren und regelmäßig gewartet.
    Da unsere letzte Afrikatour so plötzlich unterbrochen wurde haben wir beschlossen 2026 oder 2027 mit Ihnen von Deutschland aus nach Südafrika zu fahren und sie eventuell von dort rüber nach Singapur bringen zu lassen.
    Von Signgapur bis hoch nach Bangkok ist es dann nur noch ein Katzensprung.

Damit ist die Frage beantwortet, wir sind wieder zurück in Bangkok.